Titelfoto:Sven-a-Hagolani
Konzert
Simon & Jan | Alles wird gut
Foto: Michael Rüttger
Du fühlst dich müde? Du bist überfordert, erschöpft von der Welt und dein Körper taumelt wie auf Autopilot durch den alltäglichen Wahnsinn? Du bist manchmal wie gelähmt von der geballten Blödheit, die dir täglich aus deinem Tablet ins Gesicht springt? Alles wird gut.
Du denkst, die Welt könnte einfach mal von dieser Japanerin aufgeräumt werden, dieser Bestsellerautorin? Und bei dir könnte sie dann gleich weitermachen? Es strengt dich jetzt schon an, diesen Text zu lesen, und wenn dieser Satz hier nicht bald endet, bist du raus? Alles wird gut.
Du hast es satt, deiner eigenen Spezies beim Versagen zuzusehen? Es regt dich auf, dass wir uns bei all den Herausforderungen in der Welt immer noch mit dieser Nazikacke abgeben müssen? Du willst einfach nur warme Wollsocken und mit deinem Buch ins Bett? Du gehst auf die 40 zu und denkst darüber nach, zurück zu deinen Eltern zu gehen? Du ziehst deine Lebensbilanz und das Einzige, das bleibt, ist Eierkuchen? Alles wird gut.
Du bist nicht allein. Simon & Jan werden dir helfen. Wir treffen uns regelmäßig in größeren Gruppen, vielleicht auch in deiner Stadt. Aber Vorsicht, es könnte süchtig machen. Wir beginnen mit den Grundlagen, finden langsam unsere innere Ruhe und dann machen wir gemeinsam kaputt, was uns kaputt macht.
Denn Simon & Jan sind gekommen, um euch zu retten. Mit ihrem neuen Programm lösen sie die Probleme der Menschheit – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei tun die beiden preisgekrönten Liedermacher genau das, wofür wir sie kennen und lieben: Sie balancieren auf der Borderline nachts um halb eins durch die Irrungen und Wirrungen unserer Welt, jodeln gegen ungezähmten Fleischkonsum und begleiten unsere Spezies vor das letzte Gericht. Meine Damen und Herren, es ist an der Zeit in Panik zu geraten! Alles wird gut! www.simonundjan.de
Mi., 01. & Do., 02., Fr., 03. & Sa., 04. März, jeweils 20:00 Uhr
Eintritt ab 23 €
Talkshow | Late Night
Jurassica Parka | Paillette geht immer
Foto: Doris Belmont
Kein Thema ist der Entertainerin zu peinlich oder zu ernst. Sie ist frech und ehrlich, und sie schafft es immer wieder, aus einem sektschwangeren Geplauder in einen ehrlichen Deeptalk zu schlittern.
Egal, ob Promis, Aktivist*innen oder Bühnenkolleg*innen, Jurassicas Talkgäste bringen eine Geschichte mit.
Die gebürtige Berlinerin selbst sagt über ihre Show: »Am wichtigsten ist mir, dass mein Publikum für zwei Stunden die Welt da draußen vergisst. Wenn viel gelacht und noch ein bisschen was gelernt wird, dann ist es für mich eine perfekte Paillette.«
Jeden ersten Samstag live und etwas versaut im BKA, jeden dritten Samstag auch im Livestream auf YouTube und etwas braver. www.jurassicaparka.com
Sa., 04. & Sa., 18. März, jeweils 23:59 Uhr
Eintritt ab 18 €
Sonntag, 05. März – keine Vorstellung
Improvisationstheater
Chaos Royal | Impro à la carte
Foto: Robert Günzel
Chaos Royal serviert den Zuschauer*innen ein theatrales, zu 100% improvisiertes, à la carte-Menü vom Feinsten.
Alles, was auf die Bühne kommt, bestimmt das Publikum: Gedichte, Lieder, kurze Szenen oder ganze Dramen? Mehr etwas fürs Herz oder für den Verstand? Oder doch lieber etwas für die Lachmuskeln?
Die Menükarte ist vielfältig, und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mit einer ordentlichen Portion Kreativität, einer vollen Packung Spielfreude und einer Prise Wahnsinn bereiten die Schauspieler*innen von Chaos Royal eine unvergesslich unterhaltsame Vorstellung zu, bei der die wichtigsten Zutaten allerdings – wie bei jeder guten Impro-Show – die Ideen, Vorgaben und Inspirationen aus dem Publikum sind.
Appetit bekommen? Gut so, Konstanze Kromer, Josefine Heidt, Tobias Wollschläger, Uwe Matschke und weitere Schauspielerkolleg*innen nehmen Ihre Zurufe gerne entgegen. www.chaos-royal.com
Mo., 06., Mo., 13., Mo., 20. & Mo., 27. März, jeweils 20:00 Uhr
Eintritt 20 €, ermäßigt 16 €
Zeitgenössisches Konzert | Unerhörte Musik
NeoQuartet | Rituals
Foto: Tamara Wyrzykowska
Karolina Piątkowska-Nowicka 1. Violine
Paweł Kapica 2. Violine
Michał Markiewicz Viola
Krzysztof Pawłowski Violoncello
Werke von Lee Hee-Ju, Eres Holz und Witold Szalonek
Warum Rituale? Weil wir den Hörer auf eine Reise mitnehmen wollen, die die tiefsten Schichten unserer Seele, unseres Verstandes, unserer Gefühle und unseres Körpers berührt. Tief spirituell und auf den Buddhismus verweisend “Becoming who I was” des koreanischen Komponisten Lee Hee-Ju, der Kampf des Lebens mit dem Tod in “Dunkle Risse” von Eres Holz und schließlich eines der herausragendsten Streichquartette unserer Zeit, “Symphony of Rituals” von Witold Szalonek. www.neoquartet.pl
Di., 07. März, 20:00 Uhr
Eintritt 13 €, ermäßigt 9 €
Musikcomedy / Groschenheftsatire
Schwester Cordula liebt Heimatromane | Unsern Bub, denn kriegst Du net!
Foto: Antonia Schwarz
Schmonzetten mit Schmackes.
Tollwütige Stiere, schiesswütige Wilderer, heißblütige Nebenbuhler, missgünstige Schwiegereltern, atemberaubende, alpenglühende Landschaften – das ist Heimat im Groschenroman. Und die ist immer bayrisch. Happy End garantiert.
Nach Arztromanen und Muttiromanen widmen sich Schwester Cordula und ihr Jungförster Dirk am Akkordeon in ihrem dritten Programm der Heimat. Literarisch und musikalisch arbeiten sie sich durch Natur, Liebe, Familienbande und fördern Erstaunliches zutage. Zum Brüllen komisch. Wenn es nicht so bitter wäre. Denn es gibt in einem Heimatroman nichts, was nicht von der Wirklichkeit übertroffen würde. www.schwestercordula.de ● www.dirkrave.de
Saskia Kästner Schwester Cordula
Dirk Rave Jungförster am Akkordeon
Mi., 08. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 25 €
Musikkabarett
Schwester Cordula liebt Muttihefte | Elisabeth – Mutterherz aus Eis
Foto: Petrov Ahner
Nachdem sich Saskia Kästner mit ihrem Alter Ego »Schwester Cordula« die heile Welt der Arztromane vorgeknöpft hatte, gilt ihre Aufmerksamkeit nun den Kitschromanen, in denen Mutti im Vordergrund steht. Exemplarisch führt sie den Zuschauern die eiskalte Managerin Elisabeth vor, die unter den fatalen Folgen eines One-Night-Stands namens Anke (7) leiden muss. Als das undankbare, vorlaute, gefühlsduselige Kind auch noch kurz vor einer wichtigen Geschäftsreise nach China mit ihrer Schulklasse in die Hände eines Geiselnehmers gerät, schaltet die Rabenmutter in ihrer Not den Erzeuger des Kindes ein, der von alledem nichts gewusst…
Wer spröde Lesungen kennt und sich blumigeren Vortrag wünschte, der gerät hier in eine geradezu überbordende Fleurop-Welt: Saskia Kästner gurrt, schnurrt, kiekst, singt, weint und tanzt den Text, schlüpft blitzschnell wechselnd in die verschiedenen Figuren und macht die Texte mit dem ganzen Körper und vollstem Ausdruck quicklebendig, sodass die Zuschauer vor Lachen kaum zum Atmen kommen.
Und weil es so schön ist, hat sie den Akkordeonisten Dirk Rave als ruhigen Gegenpol dabei, der – wenn er nicht gerade inhaltlich passende Gassenhauer im Shantysound anstimmt oder die Fahrten mit dem Cabriolet mit KRAFTWERK-Grooves begleitet – gerne mal den Erziehungsratgeber des Fachmannes Boris Becker zückt und das Publikum mit Understatement zum Kochen bringt. Zwei Stühle und ein Groschenheft, mehr braucht Schwester Cordula nicht, um den Saal zum Toben zu bringen!
Saskia Kästner ist Schwester Cordula: Schauspielausbildung an der Spielstatt Ulm, Studium der Sprechwissenschaft in Halle. Bekannt ist sie vor allem als Sprecherin von unzähligen Hörbüchern, Radiobeiträgen und TV-Dokumentationen sowie durch ihre Lesungen quer durch die Literatur und die Republik. Ob live oder im Studio – diese Stimme vergisst man nicht. Neben »Oliver Kahn Nr. 2« ist »Schwester Cordula liebt Arztromane« ihre zweite Soloproduktion.
Dirk Rave am Akkordeon: Dirk Rave spielt seit seinem 9. Lebensjahr Akkordeon, studierte Geschichte, Slawistik, Musikwissenschaft und Italienisch, lernte Theater bei Doris Harder und an der »Neuköllner Oper«. Seit 1995 führt er Regie, arrangiert, komponiert und ist mit dem Akkordeon als Begleiter in verschiedensten Chanson- und Kabarettprogrammen und Theaterstücken zu hören und zu sehen. www.schwestercordula.de
Do., 09. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 25 €
Musikcomedy / Groschenheftsatire
Schwester Cordula liebt Arztromane
Foto: Antonia Schwarz
Groschenheftsatire – eine schauspielerische Kür für eine Krankenschwester und einen Arztroman. Schockierend. Leidenschaftlich. Virtuos. Das wahre Leben.
Ein verliebter Oberarzt der Inneren Station, auf dem Gebiet der Herzchirurgie ebenso brillant wie bei Gehirn-Operationen, eine sanfte und bildschöne Fachärztin für Kinderheilkunde, ein französisches Biest, ihres Zeichens Tochter des Klinikbesitzers und Garant für den vakanten Chefarzt-Posten, eine Blinddarm-Operation mitten im afrikanischen Busch, eine russische Ärztin, die für ihre Liebe buchstäblich über Leichen geht…
Dutzende von Romanen wurden von Saskia Kästner seziert, gefiltert, gerührt und geschüttelt und zum ‚ultimativen Arztroman’ zusammen gebraut. In „Schwester Cordula liebt Arztromane“ verabreicht die Schauspielerin ihrem Publikum liebevoll, mit Witz und großer Lust am Spiel ein zwerchfellerschütterndes, Glückseligkeit spendendes Elixier, getreu dem Motto ‚Heile Welt fürs kranke Gemüt’.
Saskia Kästner schlüpft in Sekundenbruchteilen in verschiedene Rollen. Als Dr. Jürgen Hartmann, Dr. Elke-Maria Dahlberg oder als intrigante französische Chefarzttochter Judith von Roggenkamp entfacht sie in uns das Feuer echter Leidenschaft. Den Stachel der Eifersucht. Die Furcht vor eiskalter Berechnung. Großen Respekt für wahre medizinische Ethik. Und nicht zuletzt: Romantische Gefühle wie im siebten Himmel. Und das ist komisch. Unglaublich komisch.
Bei ihrem virtuosen Spiel wird Saskia Kästner von Dirk Rave als ‚musiktherapeutischem Langzeit-Zivi’ begleitet.
www.schwestercordula.de ● www.dirkrave.de
Saskia Kästner Schwester Cordula
Dirk Rave Jungförster am Akkordeon
Fr., 10. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 25 €
Musikkabarett
Sigrid Grajek | Claire Waldoff – Ich will aber gerade vom Leben singen…
Foto: Guido Woller
Claire Waldoff hat wie keine andere den Ton getroffen, der die Menschen berührte, weil sie eben »gerade vom Leben singen wollte« – von den Sorgen und Nöten, von den Freuden und Verwicklungen, die das Leben so mit sich bringt. Sie war so ganz anders als die Chansonetten, Diseusen und Frauen ihrer Generation. Noch bevor das Zeitalter der »neuen Frau« ausgerufen wurde, nahm sie sich alle Freiheiten, die ihr in den Sinn kamen.Sigrid Grajek sieht in Claire Waldoff die »Urmutter aller Kabarettistinnen«. Entsprechend leidenschaftlich bringt die Schauspielerin die Lieder und das Leben der bemerkenswerten Diseuse auf die Bühne, indem sie in die Figur Claire Waldoff schlüpft, um diese singen, spielen und erzählen zu lassen, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. www.sigridgrajek.de
Sa., 11. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 32 €
Sonntag, 12. März – keine Vorstellung
Zeitgenössisches Konzert | Unerhörte Musik
Emil Borysenko & Olexi Nykolaiv |Interaction
Foto: Andrew Putschoegl
Emil Borysenko Klavier
Olexi Nykolaiv Elektronik
Werke von Valentyn Sylvestrov, Alexey Shmurak, Alla Zagaykevych DE, Olexi Nykolaiv UA, Aziza Sadikova, Johannes Schöllhorn und Emil Borysenko UA
Der junge Pianist Emil Borysenko ist Absolvent der Musikakademie in Kiew. Dank eines Stipendiums der Berliner Kulturverwaltung ist er „Ad-hoc-Fellow“ der Unerhörten Musik 2022/23. Mit „Interaction“ bestreitet er sein erstes großes Recital mit ausschließlich zeitgenössischen Werken ukrainischer und in Berlin lebender Komponisten. www.emilborysenko.come
Di., 14. März, 20:00 Uhr
Eintritt 13 €, ermäßigt 9 €
Musiktheater
Operette für zwei schwule Tenöre
Johannes Kram (Text) und Florian Ludewig (Musik)
Foto: Robert M. Berlin
Deutscher Musical Theater Preis 2022 für die besten Liedtexte. Johannes Kram wurde am 10. Oktober 2022 von der Deutschen Musical Akademie mit dem Deutschen Musical Theater Preis für die besten Liedtexte für die Songs in der »Operette für zwei schwule Tenöre« ausgezeichnet.
Der Grafiker Tobi und der Krankenpfleger Jan haben sich ein gemeinsames Leben auf dem Land aufgebaut: Ein eigenes Häuschen mit Garten samt Obstbäumen, selbstgemachter Konfitüre zum Frühstück und freundlich grüßenden Nachbarn. Die beiden haben sich auf dem jährlichen Schützenfest kennengelernt und ineinander verliebt, nachdem Tobi Berlin und der schwulen Szene dort den Rücken gekehrt hat, um seinen Traum vom idyllischen Leben auf dem Land zu leben. Doch während Tobi das Dorf idealisiert, hält es Jan, der seine Heimat nie verlassen hatte, dort kaum noch aus…
Mit dieser Produktion feiert das BKA die Wiedergeburt der »Berliner Operette«, ein Genre, das in den 1920ern Rollenbilder strapazierte, Diversität zelebrierte und so das Bild von Berlin in der Welt mitprägte. Hundert Jahre später führt die »Operette für zwei schwule Tenöre« als weltweit erste queere Operette diese Tradition fort. Das Stück von Florian Ludewig (Musik) und Johannes Kram (Text) erzählt eine aufwühlende, moderne, brüllend komische, aber immer auch berührende Geschichte über schwules Leben zwischen Liebe und Sex, Stolz und Selbstzweifel sowie Landidylle und Großstadtszene.
Mit Felix Heller (Jan) und Ricardo Frenzel Baudisch (Tobi) sowie der »Company«, abwechselnd mit Tim Grimme, Tim Olcay, Manuel Nobis und Torben Rose
Musik: Florian Ludewig
Buch, Liedtexte: Johannes Kram
Regie: Johannes Kram und Marco Krämer-Eis
Musikalische Leitung: Florian Ludewig
Choreografie: Michael Heller
Orchester-Arrangements und Musikproduktion: Martin Rosengarten
Mi., 15., Do., 16., Fr., 17. & Sa., 18. März, jeweils 20 Uhr
Eintritt ab 32 €
Musikkabarett
Katie Freudenschuss | Nichts bleibt wie es wird
Foto: Anne de Wolff
Was bleibt wohl von uns übrig, wenn wir nicht mehr sind? Wird es das Z-Wort-Schnitzel auf die nächste Speisekarte schaffen? Wird man durch einen Hashtag unsterblich? Und hat eigentlich schon irgendjemand im All unsere Golden Voyager Records gefunden? Wer nimmt das innere Kind, wenn man selbst gerade keine Zeit hat? Und – nachdem sie im zweiten Programm Sendepause hatte – gibt es endlich ein Wiedersehen mit Tamara?
Eine Frau, ein Flügel und gute Beobachtungsgabe. Wer die preisgekrönte Entertainerin schon mal live auf der Bühne erlebt hat, weiß, dass ihre Vorstellungen immer eine abwechslungsreiche Mischung aus Kabarett, eigenen Songs, Stand Up und grandiosen Improvisationen sind – mutig, emotional und mit offenem Visier.
Mit großer musikalischer Vielfalt versteht es Katie Freudenschuss, die großen und kleinen Begegnungen und Begebenheiten in Worte oder Kompositionen zu fassen, berührend und lustig, melancholisch und böse. Dabei ist es ihre besondere Stärke, immer wieder aus dem Moment Songs zu kreieren.
Die Interaktionen mit dem Publikum machen jeden Abend einzigartig. So wie die Zeit. Also beeilen Sie sich und kommen in diese Show! Denn nichts bleibt wie es wird, darauf können Sie sich verlassen. www.katiefreudenschuss.de
So., 19. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 32 €
Zeitgenössisches Konzert | Unerhörte Musik
Kanae Mizobuchi & Jana Luksts | a woman is a woman
Foto: George Katehis
Kanae Mizobuchi Sopran
Jana Luksts Klavier
Werke von Mieko Shiomi, John Cage, Isabel Mundry, Sarah Nemtsov Jennifer Walshe, Liza Lim und ein Filmausschnitt aus Jean-Luc Godards „Une femme est une femme“
Die wahre und archetypische Frau existiert in einem reichen Spektrum – die Jungfrau, die Mutter, die Schlampe, die Unfruchtbare, die Transfrau, die alte Frau. A woman is a woman webt durch mehrere komplexe weibliche Seinszustände – einige voller Verzweiflung, andere voller Freude – Gelegenheit, darüber nachzudenken und zu feiern, wie weit wir gekommen sind, wie weit noch zu gehen ist und welche vielen Wege vor uns liegen. www.kanae.uunyan.com
www.janaluksts.com
Di., 21. März, 20:00 Uhr
Eintritt 13 €, ermäßigt 9 €
Mittwoch, 22. & Donnerstag, 23. März – keine Vorstellung
Show
Jacky-Oh Weinhaus & Jurassica Parka | SÜSS & DEFTIG
Foto: Miss Ivanka T. / Doris Belmont
Im Lockdown als Spin-off der Late Night »Paillette geht immer« angefangen, hatte sich »Paillette noch schlimmer« schnell als ein stark unterhaltsames Magazin mit Tipps, Kultur, Lebensbeichten und UserInnen-Zwiegesprächen etabliert – eine bunte Show mit Herz, aber ohne Scham, mit Mutter Jurassica Parka und Tochter Jacky-Oh Weinhaus.
Nun wird »Paillette noch schlimmer« zu »SÜSS UND DEFTIG«.
Zwei Social-Media-Tunten im Showmodus!
www.jurassicaparka.com www.facebook.com/weinhausentertainment
Fr., 24. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 18 €
Klavierkabarett in Reimkultur
Bodo Wartke & seine SchönenGutenA-Band | In guter Begleitung
Foto: Sven A. Hagolani
Neues entdecken, Bewährtes genießen:
Bodo Wartke und seine SchönenGutenA-Band – René Bosem (Bass), Franky Fuzz (Gitarre) und Robert Memmler (Schlagzeug) – präsentieren Klassiker und ganz neue Lieder des Klavierkabarettisten.
Das eigens fürs Band-Arrangement gesetzte Repertoire präsentiert neben beliebten Songs aus sechs Programmen von Bodo Wartke Lieder in Rohfassung und Textexperimente aus der Band-Werkstatt.
Der Bogen spannt sich dabei von »Gaffer«, einem der frühesten Lieder des Klavierkabarettisten, über seine gesellschaftskritischen Stücke wie »Heilige Schrift 2.0« – hörenswert: die gerappten Artikel der deutschen Verfassung in »Das Grundgesetz« –bis hin zu formidablen Neuinterpretationen von Arien und Szenen aus Mozarts Zauberflöte! www.bodowartke.de
Sa., 25. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 33 €
Musikshow | Late Night
Jade Pearl Baker | Badeperle@BKA
Foto: Sven Ihlenfeld
Mit großer Stimme, rauchigem Timbre, dezentem Hüftschwung und ihrem stilvollen Auftritt verzaubert die junge Dragqueen ihr Publikum.
Jade Pearl Baker zelebriert regelmäßig ihren Nachtclub auf der kleinen Bühne im BKA, manchmal lädt sie sich auch Gäst*innen ein. Und weil das Bad im übergroßen Martiniglas von Dita Von Teese besetzt ist, geht es bei Jade Pearl Baker eher klassisch zu, und sie badet schlicht in einer Wanne.
Die härteste #LIVE #LATENIGHT #KONZERT #KOMBI ever!
www.facebook.com/personalbadeperle www.instagram.com/jade_pearl_baker
Sa., 25. März, 23:59 Uhr
Eintritt ab 18 €
Polit-Talk
Travestie für Deutschland | Das SchattenQ*abinett
Foto: Margot Schlönzke
Wenn im Transleramt noch Licht brennt, weiß das Volk: Bundestranslerin Margot Schlönzke brütet wieder über die Umgestaltung ihres Q*abinetts. Damit ihre Gedanken nach einem langen Tag voll grauer Termine besser gedeihen können, macht sie aus diesem Bewerbungsverfahren ihre eigene kleine, spritzige Show:
Zu abendlicher Stunde werden Politiker*innen aller Parteien zum ausführlichen und hintergründigen Einzelgespräch gebeten. Bei Tee und Gebäck fühlt Schlönzke den Bewerber*innen in entspannter Glitzer-Show-Atmosphäre auf den Zahn, nimmt sie hart unterhaltsam ins Gericht, lässt sich deren Sichtweisen und Positionen erklären, und hinterfragt: kritisch, tuntisch und spielerisch frech. Dabei ist kein Eisen zu heiß und kein Parteiprogramm vor dem queeren Check-up der Bundestranslerin sicher.
Das Volk steht ihr dabei stets beratend zur Seite: Ihre rasende Reporterin Jacky Oh-Weinhaus im Außendienst sammelt gewissenhaft Stimmen und Meinungen ein, denen sich die Gäste stellen müssen und dabei keine Antwort schuldig bleiben dürfen.
Im Transleramt selbst haben die bewerbenden Politiker*innen ihre Kompetenzen in ihren Fachgebieten unter Beweis zu stellen, denn hier treffen sie im 1-zu-1-Gespräch auf kompetenteste Wahlberechtigte. Letztlich entscheidet das Publikum, ob der Bundestranslerin die Bewerber*innen zu empfehlen sind.
Politisch-kritisch und unterhaltsam-witzig werden die politischen Ambitionen der Gäste einerseits verständlich gemacht und andererseits auf Anwendbarkeit abgeklopft. Das SchattenQ*abinett ist eine hybride Veranstaltung mit Live- und Online-Publikum, auf der Bühne und im Stream des BKA-Theaters.
Eine Show der Travestie für Deutschland: TfD mit Margot Schlönzke und Jacky-Oh Weinhaus www.travestie-fuer-deutschland.org
So., 26. März, 20:00 Uhr
Eintritt ab 18 €
Zeitgenössisches Konzert | Unerhörte Musik
Neues Klaviertrio Dresden | Klangkonstrukte
Foto: Unerhörte Musik
Uta-Maria Lempert Violine/Viola
Matthias Lorenz Violoncello
Clemens Hund-Göschel Klavier
Werke von Roberto Fausti UA, Alvin Lucier und Gilberto Agostinho
Sowohl Roberto Fausti als auch Gilberto Agostinho nutzen in ihren Stücken KI – Künstliche Intelligenz. Der erste in einem Zuspiel, bei dem der Computer auf die Live-Klänge „reagiert“, bei Agostinho spielt ein in der Genetik gängiger Algorithmus für die Entwicklung der Klänge eine Rolle. Ganz anders Alvin Lucier, der einfache Klänge so miteinander verbindet, dass durch ihre Konstruktion unerwartete räumliche und klangliche Ereignisse auftreten. www.klaviertrio.net
Di., 28. März, 20:00 Uhr
Eintritt 13 €, ermäßigt 9 €
Musikcomedy
Kaiser & Plain- Mit mir war es überall schön – Best of & Goodbye
Foto: Max Schwarzlose
Nach acht Jahren auf den Brettern, die die Welt bedeuten, haben sich Kaiser & Plain dazu entschlossen, musikalisch und künstlerisch neue Wege zu gehen. Das Duo möchte sich von der Kleinkunstwelt mit einem Best of verabschieden, das sich gewaschen hat.
»Mit mir war es überall schön« sagen David Kaiser und Virginia Plain einander nach Jahren eines entbehrungsreichen Tourlebens mit engen Zugabteilen, stickigen Hotelzimmern, den mehr oder weniger angesagtesten Bühnen und – vor allem – mit einem grandiosen Publikum, dem die Beiden unvergessliche Abende und rauschende Erfolge verdanken.
Sie befassen sich mit den weltbewegenden Fragen des turbulenten Alltags eines schrägen Berliner Pärchens: Weshalb sollte man waschechte Soljanka lieber eiskalt genießen? Wer tritt am elegantesten in Fettnäpfchen? Und wer hat eigentlich die schöneren Gefühle?
Das heiße Duo nimmt sein Publikum mit auf einen schwül-warmen Saunagang zwischenmenschlicher Gefühlslagen, bei dem garantiert nicht nur sanfte Gemüter ins Schwitzen geraten. Und bei einem Spaziergang in Paris entlang der Seine träumt das Berliner Dream-Team des Showbiz von Lust und Liebe.
Zwischen kühlen Drinks und heißen Flirts heizen Kaiser & Plain dem Publikum stimmgewaltig ein. Weitere Zutaten der gelungenen Show sind eine Prise Ironie, eine große Dosis Wortwitz sowie eine Extraportion Sinnlichkeit.
Verruchte Chansons und heiße Schlager scheinen die Stimmung manchmal eskalieren zu lassen, aber am Ende wird klar: »Mit mir ist es überall schön«. www.kaiser-und-plain.de
Mi., 29., Do., 30. & Fr., 31. März, jeweils 20:00 Uhr
Eintritt: ab 23 €
Kindertheater im BKA
Platypus Theater
Ein sehr gern gesehener Gast im BKA ist die in Berlin ansässige deutsch-australische Theatergruppe um Anja und Peter Scollin. Das Platypus Theater präsentiert eigene englischsprachige und bilinguale Stücke für Kinder und Jugendliche, bei denen die Fremdsprache im theatralen Raum sinnlich erfahrbar und verständlich wird.
Termine und Preise:
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