Josef Stoffels. Steinkohlezechen – Fotografien aus dem Ruhrgebiet
Eine Sonderausstellung auf der 12-Meter-Ebene des Ruhr Museums vom 22.01. bis 02.09.2018
Am 22.01.18 öffnete eine neue Sonderausstellung mit über 400, teilweise noch unveröffentlichten Fotografien seine Türen für Besucher.
Ich möchte gleich vorweg nehmen: Lohnt sich!!
Der Essener Fotograf Josef Stoffels (1893 – 1981) hielt bis zur ersten Krise der Steinkohleindustrie in 1958 den Bergbau über und unter Tage und das Leben der Bergleute in farbigen und schwarzweißen Bildern fest. Ohne sozialkritischen Blick fotografierte Stoffels fast alle der damals existierenden 150 Klein- und Großzechen an der Ruhr, in Aachen und in Niedersachsen. Entstanden ist eine einzigartige Dokumentation über das Ruhrgebiet und den Steinkohlebergbau, der die Region geprägt hat und unübersehbares Zeichen für einstigen Wohlstand war.





Die Austellungsbereiche Berglehrlinge, Bergbau-Durchgangslager Heisingen, Betriebliche Sozialfürsorge im Steinkohlebergbau und Bergarbeiterwohnheime und -Siedlungen sind Zeugnisse aus dieser Zeit.
Das Ruhr Museum zeigt einen Gesamtüberblick über das Leben und fotografische Werken von Josef Stoffels. Daher gibt es auch Biografische Stationen sowie Auftragsarbeiten aus Industrie und Werbung, britische Militärregierung, Museumsdokumentation und Stadtansichten von Essen.
Der geschichtsträchtige Ausstellungsort und die Fotos verschmelzen zu einer einzigartigen Symbiose und machen diese Ausstellung zu etwas ganz Besonderem!
Zu sehen sind die Fotos Montags-Sonntags in der Zeit von 10.00 – 18.00 Uhr. Der reguläre Eintritt für Erwachsene beträgt 7,00 €, ermäßigt 4,00 €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Informationen zu Gruppenermäßigungen, und Führungen findest Du unter www.ruhrmuseum.de.
Hier noch ein paar “Appetithappen”, alle Fotos sind geschützt; Copyright: Ruhr Museum; Foto: Josef Stoffels:


















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