Kai und Thorsten Wingenfelder sind den meistens von uns vielleicht eher von Fury In The Slaughterhouse bekannt. 2010 wurde ihr Bandprojekt „Wingenfelder“ aus der Taufe gehoben – seitdem begeistern die beiden ihre Fans mit ihrem ganz eigenen Stil. Im Herbst 2018 kam ihr jüngstes Studioalben mit dem Titel “Sieben Himmel hoch” heraus. Am 10.03.2019 gab es in Oberhausen im Zentrum Altenberg noch eine Zusatzshow, die ebenfalls ausverkauft war!

Im Zentrum Altenberg hatten sich zahlreiche Fury in the Slaughterhouse und Wingenfelder Fans eingefunden und trotzten dem draußen wütenden Sturm Eberhard. Das Zentrum Altenberg hat mir als Konzert-Location ausgesprochen gut gefallen! Satter Sound und guter Blick auf die Bühne – auch von ganz hinten. Den Abend eröffnete der Singer & Songwriter Björn Paulsen. Wegen des besagten Sturms und meiner verspäteten Ankunft habe ich leider nur noch seinen letzten Song gehört.

Nach kurzer Umbaupause betraten die Brüder Wingenfelder, unterstützt von Benny Glass, Sebastian Demmin, Alex Blum und Volker Rechin die Bühne und legten mit dem Titelsong des Albums und der Tour “Sieben Himmel Hoch” gleich los, gefolgt von “Verlieb Dich blos nicht in mich”. Das bunt gemischte Publikum war textsicher und sang gleich mit. Das Set war ein Spaziergang durch die fünfjährige Bandgeschichte, machte aber mit den Klassikern “When I´m dead and gone” und “Time to Wonder” auch kleine Ausflüge zu Fury in the Slaughterhouse.

Wingenfelder rockten die Bühne, regten aber aber auch zum Nachdenken an. So fordern sie das Publikum mit “Revolution” auf, auch mal “Nein” zu sagen. Neben Songs wie “Irgendwo ist immer Sommer”, “Klassenfahrt”, “Bis nach Berlin”, “Mitten im Leben”, “Die Unperfekten” und vielen mehr gab es launige Anekdoten und lustige Hintergrundgeschichten zu den Songs.


“Ab und an….an einem warmen Sommerabend bei runtergekurbelten Fenster….früh morgens bei einem Blick aus dem siebten Stock mit einer zu heißen Tasse Kaffee in der Hand….hören wir ein Lied und denken : 
– das Gefühl kenn ich
– so ging es mir auch schon
– oder so sollte es mir dringend mal wieder gehen
dann wird diese Musik – ob laut , ob still – manchmal so etwas wie der Soundtrack unseres Lebens…”

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Das Publikum feierte die Band und den Abend – schwelgten in Erinnerungen, wurden bei den leiseren Tönen auch mal nachdenklich – um dann gleich wieder mitzurocken.

Das absolut begeisterte Publikum ließ Wingenfelder nur ungern von der Bühne, aber “Die beste Band der Welt” hatte sich “Das größte Bier der Welt” auch an diesem Abend redlich verdient. Alltag aus – Wingenfelder an.

Mitglieder der Band:
Kai Wingenfelder – Voc,Git,keys etc.
Thorsten Wingenfelder – Voc,git, keys etc.
Die Band:
Benny Glass – drums
Sebastian Demmin ,
Alex Blum – keys
Volker Rechin- bass

www.wingenfelder.de