Alles begann an einem unscheinbaren Oktobertag im Jahr 2024. Eigentlich wollten wir nur eine Kleinigkeit für den Garten besorgen, doch was wir in der Intratuin-Filiale in Enschede entdeckten, veränderte unser Leben. Eine Weihnachtsdorf – Ausstellung aus bunten, leuchtenden Miniaturhäusern, glitzernden Schneelandschaften und winzigen Figuren zog uns magisch in ihren Bann. Es war Liebe auf den ersten Blick. „Man könnte sich ja jedes Jahr ein Teil kaufen“, sagten wir noch unschuldig – und so begann die Reise.
Von Einsteigern zu Profis in Rekordzeit
Unsere anfängliche Zurückhaltung („nur ein Häuschen“) verwandelte sich schnell in eine ausgewachsene Leidenschaft. Heute, nur ein paar Monate später, besitzen wir nicht nur Häuser, sondern auch Figuren, Straßenlaternen, Brücken und sogar Mini-Eislaufbahnen. Unsere Abende verbringen wir in Modellbauforen, um die besten Tipps für realistische Schneelandschaften oder versteckte Schätze auf dem Sammlermarkt zu finden.
Der internationale Beutezug
Unsere Beutezüge führen uns oft über die Grenze, vor allem in den Niederlanden , wo scheinbar jeder zweite Haushalt ein eigenes Weihnachtsdorf baut. Die Auswahl dort ist unglaublich: Lemax , Luville , My Village und natürlich die Eigenmarken von Intratuin – ein Paradies für Sammler und Bastler. Besonders beeindruckend ist, wie kreativ die Niederländer ihre Dörfer in Szene setzen. Von dampfenden Miniaturzügen bis hin zu leuchtenden Karussells gibt es dort alles, was das Herz begehrt.
Doch der wahre Nervenkitzel liegt woanders: im Jagen seltener Sammlerstücke . Manchmal finden wir vergriffene Figuren oder Häuser auf Online-Marktplätzen, die längst nicht mehr produziert werden. Der Moment, wenn das Paket ankommt und man ein kleines Stück Weihnachtsmagie in den Händen hält, ist unbeschreiblich.
Die Tücken des Erfolgs
Natürlich hat unser neues Hobby auch seine Tücken. Der Platz in unserem Wohnzimmer wird langsam knapp, und wir mussten eine spezielle Strategie entwickeln, um die wachsende Sammlung sicher zu verstauen. Ganz zu schweigen davon, dass unser Staubsauger die winzigen Schneeflocken unseres Kunstschnees inzwischen zu seinem Erzfeind erklärt hat. Und dann ist da noch die Logistik: Der Aufbau eines perfekt abgestimmten Weihnachtsdorfs erfordert Zeit, Geduld und manchmal Nerven aus Stahl (Stichwort: Miniaturbeleuchtung mit Wackelkontakt).
Warum Weihnachtsdorf-Bauen so viel mehr ist als ein Hobby
Was uns von diesem Hobby jedoch am meisten begeistert, ist die kreative Freiheit . Ein Weihnachtsdorf ist wie ein leeres Blatt Papier, das man jedes Jahr neu gestalten kann. Soll es ein verschneites Bergdorf werden? Oder eine schrullige Kleinstadt im viktorianischen Stil? Die Möglichkeiten sind endlos. Außerdem bringt es uns – und alle, die unser Dorf bewundern – in eine festliche Stimmung, die den Stress des Alltags für einen Moment vergessen lässt.
Ein Hobby, das verbindet
Das Schönste ist aber, dass uns dieses Hobby mit anderen Menschen verbindet. Ob in Foren, bei Intratuin-Events oder beim Austausch mit anderen Sammlern – die Kerstdorf-Community ist herzlich, hilfsbereit und immer für eine gute Geschichte oder einen Tipp zu haben.
Unser Fazit
Wir hätten nie gedacht, dass ein kurzer Abstecher zu Intratuin unser Leben so nachhaltig verändern würde. Heute sind wir stolze Weihnachtsdorf-Architekten und freuen uns darauf, unsere Sammlung jedes Jahr weiter aufzubauen. Und wer weiß? Vielleicht inspirierte unser Artikel ja auch andere, sich diesem wunderbaren Hobby anzuschließen. Denn wie wir gelernt haben: Es fängt immer mit „nur einem Häuschen“ an …
Mehr Infos im Netz:
https://www.lemaxcollection.com/