DIE AKTUELLE GROSSE AUSSTELLUNG: 16. MÄRZ – 30. DEZEMBER 2018

Der Gasometer in Oberhausen, Industriedenkmal und höchste Ausstellungshalle in Europa. Er wurde zwischen 1927 und 29 errichtet und speicherte Gichtgas, ein Abfallprodukt der umliegenden Hochöfen der Gutehoffnungshütte, das anschließend in den Walzwerken wieder verfeuert wurde.

Es ist Samstagmorgen, kurz vor 10 Uhr. Ich bin eine von  ungefähr 50 Personen, die schon auf das Öffnen des Kassenraumes warten. Und es kommen immer mehr dazu. Endlich ist es soweit und wir drängen in den Raum. Nachdem diese Hürde in relativ kurzer Zeit überwunden ist, verteilen sich die Besucher zum Glück sehr schnell im Gelände und auf den verschiedenen Ausstellungsebenen.

Ich beginne mit dem Highlight der Ausstellung auf Etage 3 – Einer 17 Meter hohen Nachbildung des Matterhorns.

Auf großen Sitzkissen kann man es sich auf der Treppe gemütlich machen und die multimediale Show genießen. In den Videobeiträgen unten wird die Installation erklärt.

Mit dem Innenfahrstuhl fahre ich bis auf Ebene 10. Dort geht es aufs Dach des Gasometers. Ein toller Ausblick über das Ruhrgebiet und sogar bis ins 40 km entfernte Düsseldorf belohnen den kurzen Aufstieg bis auf Etage 11, die man auch barrierefrei mit dem Außenaufzug erreichen kann.

Blick von Ebene 10 auf das Matterhorn

Mit dem absolut lohnenden Audioguide (für 3,00 € an der Garderobe, es gibt auch einen Kinderguide) schaue ich mir die faszinierende Fotoausstellung auf Ebene 1 und 2 an. Auch wer sich vielleicht nicht für das Thema Berg interessiert, wird als Fotofreund voll auf seine Kosten kommen. Das Titelfoto von Jasper Doest  ist mein Lieblingsfoto der Ausstellung. Es zeigt einen Schneemakaken, der sich bei einem Bad in einer Thermalquelle entspannt. Brilliante Aufnahmen von Menschen, Tieren und Landschaften, die die Meisten von uns wahrscheinlich nicht selbst besuchen und sehen werden. 

Fazit: Absolut lohnenswert und mit der Ruhr Topcard 2018 sogar kostenlos!!

   Send article as PDF