Lost Place“ Historische Lebkuchenfabrik
Konditor Friedrich Frank kam 1865 aus dem Frankenwald nach Arzberg und gründete mitten im Stadtgebiet eine Konditorei. Dort stellte man unter anderem den bekannten Elisen Lebkuchen her.
Inzwischen ist der Betrieb samt Werkverkauf in den Gewerbering in Arzberg umgezogen. Die alte Produktionsstätte kannst Du besichtigen und fotografieren.
In der alte Lebkuchkenfabrik warten noch viele Maschinen und Einrichtungsgegenstände auf Fotografen und Fotografinnen. Das Gebäude ist gegen unbefugtes Betreten gut gesichert. Man kann private Fototouren buchen, auch für Film- oder Modellaufnahmen. Näheres ist bei Herrn Häusler unter Tel.: 0173/5967448 zu erfragen.
Die alte Porzellanfabrik in Arzdorf kann leider nicht mehr besichtigt werden
Arzberg im oberfränkischen Fichtelgebirge war lange Zeit Synonym für das weiße Gold: die Rede ist von Porzellan. Wer kennt es nicht, das Porzellan mit Strohblumen- und Zwiebelmusterdekor von Kahla oder edles Geschirr von Rosenthal und Hutschenreuther.
Man bezog die für die Herstellung benötigten Rohstoffe Kaolin, Feldspat und Quarz aus der Umgebung und rekrutierte günstige Facharbeiter aus Thüringen und Oberfranken.
Aus Familienbetrieben wurden Aktiengesellschaften und die Region erreichte einen ansehnlichen Wohlstand.
Der zweite Weltkrieg zerstörte auch unsägliche Mengen an Hausrat, so dass die Menschen ab 1948 regelrecht Schlange standen, um Porzellan kaufen zu können.
Durch die Industrialisierung wurde aus dem weißen Gold eine Massenware. Mitte der 80er überschwemmt billiges Porzellan aus Osteuropa und Asien den Markt und führt zu einem dramatischen Abwärtstrend, dem viele Werke nicht standhalten konnten und schließen mussten.
Leider wurden inzwischen bereits viele der renommierten Produktionsstätten abgerissen. Auch die Arzberger Porzellanfabrik steht nicht mehr für Besichtigungen zur Verfügung.
Bei meinem letzten Besuch standen in den imposanten Hallen noch Maschinen, Regale mit reichlich Formen und Porzellan. Viele Räume sahen daher aus, als seien die Arbeiter gerade erst in den Feierabend gegangen. Unzählige Fotomotive warten darauf, ins Licht gerückt und fotografiert zu werden – ein fast unberührter Lost Place, der nahezu keine Vandalismusspuren aufweist.
Wie geht es weiter ? Muss doch wieder Leben eingehaucht werden ! Leben und arbeiten an diesem
Ort !!
wir bekamen 1966 zur Hochzeit das Service Arzberg 2000 Grauband Gold. Benutzen es gerne auch heute wegen seiner schönen Form. Leider fehlen uns die dazu gehörigen Butterdosen. Ob in den verbliebenen Trümmern wohl welche sind ???
Hallo Herr Wohlkopf, ich habe für Sie nachgefragt! In den „Trümmern“ -wie Sie es nennen- findet sich leider keine Butterdose. Der Besitzer hat Ihre Anfrage an einen Porzellanprofi weitergeleitet, der im Augenblick leider auch keine besitzt. Er empfiehlt, bei ebay oder ebay Kleinanzeigen reinzuschauen. Dort fände er öfter Serviceteile vom Arzberg 2000 Grauband Gold.
Liebe Grüße
Anna
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin auf Ihre Seite gestoßen und würde sehr gerne einmal die alte Porzellanfabrik besichtigen und auch gerne dabei Fotos machen, da ich Fotograf bin.
Finden zur Zeit Besichtigungen statt? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Rochner
Hallo Daniel, ich habe beim Besitzer für Dich nachgefragt: Corona-bedingt sind aktuell keine Freizeit Aktivitäten möglich. Das Fotografieren ist nur für Ausstellungen, Kunstprodukte und gewerbliche Zwecke möglich. Da ich auch unbedingt nochmal hin will, wirst Du garantiert wieder hier bzw. auf unserer Facebookseite https://www.facebook.com/checkbar.eu lesen können, wann es wieder Termine gibt.
Liebe Grüße
Anna